Wohnmobil nach 3 Wochen … Fazit

Heute, 14 Tage nach unserer Rückkehr und im Alltag wieder angekommen, können wir sagen, ja war eine gute Idee 🙂

Uns für Camping zu interessieren, hatte eigentlich angefangen, als wir verschiedene Sendungen im TV darüber gesehen haben. Da wir sehr gerne frei und unabhängig ohne festes Ziel schon mit unserem Motorrad reisen, haben wir uns dazu entschlossen es zu probieren. First Step, wir suchen uns eine Camping und Reisemesse und schauen uns mal an, was denn so als Fahrzeug in Frage kommen könnte. Schnell wurde uns klar, das es ein Campervan werden würde.

Da dass für uns geeignete Fahrzeug eine Mindesthöhe haben muss, war die Auswahl schon begrenzt. Der 2. Schritt bestand darin zu schauen, wo finden wir etwas geeignetes zum Mieten. Wir wurden auch schnell fündig. Ein Knaus 630ME, unser „blauer Klaus“ wie wir Ihn nannten, entsprach genau unseren Vorstellungen. Dann ging es ans Packen und damit auch zu der Frage, was brauchen wir denn?

Wir haben unsere Motorrad – Reise Klamotten, die schnell waschbar und schnell trocknend sind. 2 Eurostapelboxen, die unsere Schuhe und Kleinkram beinhalteten, bildeten unseren Campingtisch. Dafür haben wir uns eine Tischplatte passend zuschneiden lassen und mehrfach lackiert. Somit war Sie auch abwaschbar. Dieser Tisch, zusammen mit einer feuerfesten Matte*, bildete dann auch für unseren kleinen neuen Gas – Grill*, mit Wok Funktion, einen idealen Standplatz. 2 Platzsparende faltbare Campingstühle (schon seit Jahren ungenutzt in der Garage) dazu und fertig. Zum kochen im WoMo haben wir uns ein leichtes Kochset*, mit Pfanne, Wasserkessel und Topf beim großen A… besorgt. Und fürs Frühstück ein unkaputtbares Service von Fritz Berger. Sehr gute Dienste für alles und jedes, hat uns ein faltbarer Eimer geleistet. Für kühlere Temperaturen haben wir noch 2 dünne Fleecedecken mitgenommen und falls die Heizung im Van ausfallen sollte, noch leichte Schlafsäcke.

Wir sind 3 Wochen in Frankreich, Spanien und Andalusien unterwegs gewesen. Wir sind insgesamt ca. 5.400 km fast nur Landstraßen gefahren und haben nur einmal Maut bezahlen müssen, da wir uns verfahren hatten. Wir sind durch Regen, Sonne und Schnee gereist. Wir waren auf jede Temperatur und Wetterkapriole vorbereitet. Einige Schränke im Camper blieben leer, da wir nicht soviel dabei hatten. Alle 3-4 Tage waren wir einkaufen. Wir hatten nichts Zuviel dabei und haben auch nichts vermisst. Da wir wenig Gepäck hatten, konnten wir auch an einem Stellplatz in Spanien unseren Weinvorrat auffüllen. Leider hat uns nun das Camper – Gen  erfasst und wir werden uns einen zulegen. Wir sind mit null Erfahrung und Wissen los gefahren, ist also möglich. Wir haben diese freie und unabhängige, planlose Zeit sehr genossen.

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